Gewinnerprojekt

Atelier Thomas Pucher
ATP international projects ZT GmbH

Bahnhofgürtel 77/6, A-8020 Graz

Auszug aus dem Juryprotokoll zum Gewinnerprojekt

Bei dem vorliegenden Projekt wird der Komplexität der Bauaufgabe mit einem klar strukturierten Aufbau der Funktionsanordnung begegnet. Diese Grundanordnung postuliert zugleich eine städtebaulich angemessene Antwort für das historische Spitalsareal als auch für die kleinteilige nachbarschaftliche Bebauung. Das sogenannte „Sockelgeschoss“ ist eine Abfolge von großzügigen Höfen und Funktionsbereichen, die betriebsorganisatorisch richtig mit einer zweigeschossigen Magistrale am Park, und einer Versorgungsstraße an der Hermesstraße verbunden werden.
Die Ausbildung des „Boulevards“ ist in der Lage, ein entsprechendes Entrée, die notwendige Orientierung und den logischen Besucherstrom zu schaffen. Die parkbegleitende Lage kann den historischen Park als Potential im Innenraum in Szene setzen, und zugleich für den Park selbst ein überraschendes und belebendes Element zu erzeugen.

Realisierungswettbewerb Klinik Hietzing - Gesamtentwicklung

Auszug aus der Aufgabenstellung

Das Wien von morgen verdient die beste medizinische Versorgung und eine Spitalsinfrastruktur, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist. Als Teil des im September 2022 vom Gemeinderat der Stadt Wien beschlossenen Rahmenbauprogramms für die Wiener Gemeinde spitäler ist der Neubau der Klinik Hietzing ein entscheidender Baustein für die zukünftige Gesundheitsversorgung der Wienerinnen und Wiener.

Im Zuge der Modernisierung der Wiener Kliniken wird die Klinik Hietzing nicht nur neu errichtet, sondern auch inhaltlich und organisatorisch soll die Chance genutzt werden, Veränderungen umzusetzen. Das bedeutet, dass einerseits die Gesamtzahl der stationären Betten auf rund 830 reduziert wird, andererseits werden die Möglichkeiten der ambulanten und tagesklinischen Betreuung ausgebaut. Durch die Bündelung der Fachkompetenz in Leistungsschwerpunkten soll der rasanten Entwicklung der Medizin und ihrer Technologien Rechnung getragen werden.

Eine wichtige Maßnahme dafür liegt im Auflassen der historischen Pavillonstruktur zu Gunsten eines Zentralkrankenhauses, in dem eine moderne Betriebsorganisation abgebildet werden kann. Am Ende des Modernisierungsprozesses (voraussichtlich nach 2038) werden die dann nicht mehr genutzten Pavillons des ehemaligen Geriatriezentrums sowie Pavillon 8 an die Stadt Wien zurückgegeben, um einer neuen Nutzung zugeführt zu werden.

Protokoll Stufe 2
Protokoll Stufe 1
Auslobungsunterlage

Logo Wiener Gesundheitsverbund

Ausloberin und vergebende Stelle
Wiener Gesundheitsverbund
Projektentwicklungs und Baumanagement GmbH
Harry Glück Platz 2, 1100 Wien

Logo next-pm ZT GmbH

Wettbewerbsbüro
next-pm ZT GmbH
Spiegelgasse 10/5, 1010 Wien

Prämierte Projekte

2. Rang

Schluder Architekten

Fillgradergasse 7 /2. Stock, A-1060 Wien

Auszug aus dem Juryprotokoll

Das Projekt übernimmt das Grundmuster der bestehenden Bebauung, die aus einer Nachbarschaft von Einzelbauten das Erscheinungsbild des historischen Ensembles der Krankenanstalt wesentlich prägt. Der Entwurf reagiert auf die vorliegende Bebauungsstruktur mit Erhalt des Pavillon 2, um den in der Folge sich die zukünftige Spitalsentwicklung abzeichnet. Die einzelnen Baukörper sind oberhalb eines durchgehenden Sockels angeordnet. Aus der historischen Anordnung der Pavillons wird das grundlegende Entwurfsprinzip vom dispersen Charakter abgeleitet. Die Ausrichtung des Entwurfs wird von der Jury positiv aufgenommen. Die Pavillonstruktur wird nicht nur mit den Mitteln der Gegenwart fortgeschrieben, sondern eröffnet gleichzeitig eine Vielzahl von unterschiedli-chen Sichtbeziehungen in das urbane Umfeld.

3. Rang

Architektur Consult
Telluride Architektur

Gurkgasse 50, A-1140 Wien

Auszug aus dem Juryprotokoll

Das Projekt zeichnet sich durch eine klare räumliche Anordnung gegenüber der historischen Kran-kenanstalt und ihrer angrenzenden urbanen Umgebung aus. Der neue Baukörper steht in einem ansprechenden Verhältnis zum historischen Baubestand, ohne zu ihm offensichtliche historische Analogien herzustellen. Die Höhnentwicklung des Neubaus nimmt ebenfalls Bezug zu seiner Umgebung und reagiert damit ansprechend auf sein bauliches Umfeld, in das er sich mit Selbstverständlichkeit einfügt. Die Sockelzone folgt im Wesentlichen der Geometrie des Haupttraktes, erweitert sich jedoch zur Wolkersbergenstraße hin, um so einen Teil der öffentlichen Bereiche aufnehmen zu können.

Projekte der 2. Stufe

Projekte der 1. Stufe

01

Közepülettervezö Zartkörüen müködö Reszvenytarsasag KÖZTI Zrt.
Healing Spaces Kft.
Ungarn, 1023 Budapest, Lubl6i utca 2

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04

Moser Architects
Handelskai 130, A-1020 Wien

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07

Arch. Mag. Arch. Hans Rassinger
Gesellenhausstraße 15, A-4020 Linz

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08

AllesWirdGut Architektur
Untere Donaustraße 13-15, A-1020 Wien

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09

Ernst Giselbrecht + Partner
Thomas Lorenz
Brockmanngasse 48/II, A-8010 Graz

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10

Wörner Traxler Richter
Albert Wimmer
Flachgasse 53, A-1150 Wien

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13

Delugan Meissl Associated Architects
Architekten Maurer & Partner
Kolonitzgasse 2a, A-1030 Wien

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15

Schenker Salvi Weber
Schottenfeldgasse 72/2/5, A-1070 Wien

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16

SHARE architects D13
Vasko + Partner
Pohlgasse 2-4/DG-2, A-1120 Wien

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